Holzherz

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Profil als Radfreundliche Region schärfen

 

Die Erlebniswelt Lüneburger Heide will ihr touristisches Profil als Radfreundliche Region schärfen


In jeder Krise liegt auch eine Chance. Da sind sich die Touristiker des Heidekreises einig.
Die Lüneburger Heide hat mit ihrer Weite und ihrer vielfältigen natürlichen Schönheit so viel zu bieten. Nicht nur für Urlauber – auch als Einheimischer lebt es sich hier wunderbar.
Im Norden des Landkreises laden Mitteleuropas größte zusammenhängende Heideflächen zu Spaziergängen oder Radtouren ein. In der Vogelparkregion locken Naherholungsgebiete wie die Lieth oder die Eckernworth zum Entschleunigen und Entspannen und das Aller-Leine-Tal, geprägt durch seine Fluss- und Auenlandschaften, steht den bereits genannten beliebten Landstrichen in nichts nach.
Um in dem immer stärker werdenden Verdrängungswettbewerb innerhalb der deutschen Reiseregionen bestehen zu können, ist die Qualitätssicherung ein sehr wichtiges Kriterium. Um diese sicherzustellen, erarbeiten die Touristiker gemeinsam mit dem ADFC Heidekreis derzeit ein Konzept. Nach dem Vorbild des Kulturraums Oberes Örtzetal werden ab Mitte Oktober Radwegpaten gesucht. Radbegeisterte Einwohner des Heidekreises können sich dazu bei ihrer örtlichen Tourist-Information melden. Dort werden derzeit die beliebtesten Radwege ermittelt. Um bei diesen Wegen den Gästen und Einheimischen ein schönes Fahrerlebnis zu garantieren, müssen z. B. die Vollständigkeit und Lesbarkeit der Routen-Schilder und auch die Meldung von Hindernissen auf dem Weg (und auch die Mängelbehebung) gewährleistet sein.
Zwei Mal im Jahr – zu Beginn und Ende der Vegetationsperiode - sollen die Radwegepaten auf „ihrem“ Weg nach dem Rechten schauen. Noch müssen die Touristiker ihre Hausaufgaben erledigen. So z. B. werden neben der Auswahl der zu betreuenden Wege, Mappen für jeden Weg erstellt, die den zukünftigen Radwegepaten die Arbeit erleichtern sollen. Ziel ist es eine einheitliche Qualitätssicherung im Landkreis, koordiniert durch die Tourist-Informationen, zu installieren. Es soll feste Ansprechpartner geben und die Mängel in einheitlichen Abläufen durch das Zusammenspiel mit den Städten und Gemeinden beseitigt werden.

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