Holzherz

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Wümme Radweg

0:00 h 615 hm 606 hm 258,1 km sehr leicht

Lemwerder, Deutschland

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Der Wümme-Radweg verbindet die Lüneburger Heide mit der Freien Hansestadt Bremen.

Genießen Sie eine abwechslungsreiche, durch die Wümme mitgeprägte norddeutsche Landschaft von der Wümmequelle am Fuße des Wulfsberges bis hin zu ihrer Mündung über die Lesum in die Weser. Deiche, Flussniederungen, Auelandschaften, Moore und Heideflächen mit ihren vielfältigen Pflanzen- und Tierwelten begleiten Sie. Idyllische und verträumte Dörfer, reizvolle Städtchen und die Bremer „große weite Welt“ laden zum Entdecken ein. Der Wümme-Radweg setzt sich aus einer Nord- und Südroute zusammen und wird durch, zahlreiche Querverbindungen in attraktive Einzelabschnitte unterteilt. So hat man die Möglichkeit sich neben der Nord- und Südroute eine individuelle Route zusammen zu stellen. Daher eignet sich die gesamte Strecke auch für Tagesausflügler und Familien. Der Wümme-Radweg wird im Folgenden als Rundkurs beschrieben. Vom Ausgangspunkt Wilsede geht es entgegen dem Uhrzeigersinn auf der Nordroute gen Westen bis nach Bremen und anschließend auf der Südroute zurück nach Wilsede. Das Dörfchen Wilsede, Zentralort des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide, ist nur per Fahrrad, Kutsche oder zu Fuß zu erreichen und konnte sich so den Charme vergangener Zeiten bewahren. Beliebtes Ziel in der Umgebung ist der Wilseder Berg, mit 169 Metern höchster Berg der Lüneburger Heide, dessen Gipfel Sie auf einer Alternativroute des Wümme-Radweges passieren. Nicht weit entfernt liegen Undeloh und Handeloh mit ihren traditionellen Fachwerkhäusern, umgeben von Wacholderheide und Mooren, Wiesen und Wäldern. Zahlreiche Unterkünfte, Cafés und Restaurants prägen die Orte, die Ausgangspunkte für Kutschfahrten, Rad- und Wandertouren durch die Heide sind. Auf der Alternativroute gelangen Sie zum Waldpädagogikzentrum Ehrhorn, wo Sie die ungewöhnliche Geschichte des Ortes – von intensivster landwirtschaftlicher Nutzung über die „Verwüstung“ bis hin zur Wiederaufforstung – kennen lernen. Auf Ihrer weiteren Fahrt durchqueren Sie das Königsmoor, ein Hochmoor, das zum Teil als kultiviertes Ackerland genutzt und zum Teil der Natur überlassen wird. Erleben Sie anschließend heimische Haus- und Wildtierrassen hautnah in den zugänglichen Freigehegen des LandParks Lauenbrück. Ihre nächste Station ist Scheeßel. Hier erwarten Sie Kultur und Tradition in Form historischer Bauwerke. Eine Besonderheit des Ortes sind die Scheeßeler Trachten. In jedem Sommer findet hier ein internationales Trachtenfest statt. Anschließend erreichen Sie die Kreisstadt Rotenburg an der Wümme. Die Fußgängerzone lädt ein zu einem ausgiebigen Bummel, zahlreiche Veranstaltungen ergänzen das kulturelle Leben der Stadt. Der Weg führt weiter nach Sottrum mit seinem Heimathaus aus dem Jahr 1630. Im Ortsteil Everinghausen bieten zwei Campingplätze unmittelbar an der Wümme naturnahe Übernachtungsmöglichkeiten.Entdecken Sie im Weiteren den Flecken Ottersberg mit dem idyllischen Ort Fischerhude. Dessen historischer Kern sowie die malerische Umgebung ließen hier im letzten Jahrhundert eine Künstlerkolonie entstehen. Der Wümme-Radweg führt Sie weiter in die Borgfelder Wümmewiesen, Bremens größtes Naturschutzgebiet, bestehend aus Feuchtwiesen und -weiden, Tümpeln, Gräben und Stillgewässern. Das Gebiet ist als Rastplatz für Zugvögel und Brutplatz für verschiedenste Vogelarten von besonderer Bedeutung. Unweit entfernt liegt Lilienthal, beliebtes Ausflugsziel der Bremer Stadtbevölkerung. In Ritterhude vereinigen sich Wümme und Hamme zur Lesum, die schließlich in Bremen-Vegesack in die Weser mündet. Der Bremer Stadtteil Burglesum ist geprägt durch eine Kombination städtischer und ländlicher Einflüsse, sein reiches Grün und das Lesumufer, das zum Rasten einlädt. Im Bremer Stadtteil Vegesack erhalten Sie zahlreiche maritime Eindrücke. Wahrzeichen des Ortes ist ein meterhoher Walkiefer aus Bronze, im Hafen liegen alte Traditionsschiffe. Besonders sehenswert sind das Schulschiff Deutschland sowie Ausstellungen rund um die Seefahrt im Schönebecker Schloss. Wenn Sie den westlichsten Punkt des Wümme-Radweges in Lemwerder erreicht haben, können Sie von dort aus wieder Kurs auf den Ausgangsort Wilsede nehmen, und zwar diesmal auf der Südroute. Diese führt Sie am südlichen Ufer der Lesum entlang durch das Werderland. Die Wiesen, Weiden und Gräben dieses Gebietes stellen wertvolle und artenreiche Lebensräume dar. Die Fahrt führt weiter durch das Blockland, eine von kleinen eingedeichten Flussläufen und Fleeten durchzogene Wiesenlandschaft, die Sie alternativ auf einer Torfkahnfahrt auch vom Wasser aus entdecken können. Anschließend durchqueren Sie das Hollerland, das seinen Namen von den Holländern erhielt, die es kultivierten, und das heute wegen seiner überregionalen Bedeutung für seltene Tiere und Pflanzen unter Naturschutz steht. Die Entwicklung Oytens zu einem wichtigen Standort für Handel und Gewerbe ist maßgeblich durch seine verkehrsgünstige Lage und die Nähe zur Hansestadt Bremen beeinflusst worden. Genießen Sie auf Ihrem weiteren Weg den Blick vom Naturschutzgebiet Vossberge über das Wümmetal und den Ort Hellwege, der vom Heuhotel bis zur komfortablen Unterkunft und auch gastronomisch Einiges zu bieten hat. Auf dem Weg zum Kirchdorf Ahausen mit seinen traditionellen Fachwerkhäusern kommen Sie an der Ahauser Mühle vorbei, die sich durch ihre idyllische Lage inmitten einer einzigartigen Auenlandschaft auszeichnet. Genau wie auf der Nordroute durchqueren Sie auch auf der Südroute des Wümme-Radweges Rotenburg, Scheeßel und Lauenbrück. Auf dem letzten Teilstück entfernen sich die beiden Routen dann wieder etwas weiter voneinander. Die Südroute führt Sie nach Fintel, das umgeben ist von weiten Moor- und Heideflächen. Vom Leben und Schaffen des niederdeutschen Dichters Friedrich Freudenthal zeugen heute noch sein Wohnhaus sowie ein Denkmal. Der moderne „Ferienpark Eurostrand Fintel“ bietet ein vielfältiges Urlaubsangebot, Sport, Show und Erholung sowie Ausflüge in die Region. Anschließend erreichen Sie den Luftkurort Schneverdingen direkt am Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Kleine Geschäfte laden zum Stöbern ein, hervorragende Restaurants erwarten Sie. Die ländliche Umgebung ist geprägt von Bauernhöfen und bietet naturnahe Erholung und vor allem Ruhe. Um die Heide in voller Pracht bewundern zu können, müssen Sie nicht unbedingt im August oder September kommen, denn im Heidegarten mit etwa 150.000 Pflanzen, blüht die Heide das ganze Jahr. Das bedeutendste Ereignis ist natürlich trotzdem das traditionelle Heideblütenfest am letzten Wochenende im August. Die Heidelandschaft können Sie nicht nur bei einer Kutschfahrt genießen, sondern zum Beispiel auch bei einer geführten Wanderung durch das Landschaftsschutzgebiet Höpen oder das Naturschutzgebiet Osterheide.Sie durchqueren nun die größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas auf dem letzten Abschnitt zurück nach Undeloh: Über 230 km² Heide stehen hier unter Naturschutz und bilden eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands. Ziel ist die Erhaltung dieser alten Kulturlandschaft mit ihrer Vielfalt an Lebensräumen und Arten. Der „Verein Naturschutzpark“ betreut die meisten Heideflächen und unterhält drei Naturinformationshäuser zum Thema „Lüneburger Heide“ in Undeloh, Döhle und Niederhavebeck.







  • Aufstieg: 615 hm

  • Abstieg: 606 hm

  • Länge der Tour: 258,1 km

  • Höchster Punkt: 142 m

  • Differenz: 140 hm

  • Niedrigster Punkt: 2 m

Schwierigkeit

sehr leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Rundweg

Offen

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