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Der Bereich um Mühlenstraße/Mühlenweg, Quergasse, Rosenstraße, Scheibenstraße und Schützenstraße ist bei alten Soltauern immer noch als das „Klöterige Enn“ bekannt.
Eine genaue Abgrenzung dieses Bereichs scheint genauso wenig festzustehen wie die Herkunft der Bezeichnung.
Dagegen ist die Bedeutung dieses Ausdrucks ziemlich eindeutig: Haus und Hof dieser Gegend dürften nicht immer einen übermäßig wohlhabenden Eindruck gemacht haben. Ältere Bilder vermitteln eine Vorstellung davon, wie es hier noch um die 1950er Jahre ausgesehen hat. Die nahe gelegene Straße „Unter den Linden" wurde denn auch im Gegensatz hierzu „Up de Herrlichkeit" genannt.
Die vorhandenen Gebäude stammen zu einem großen Teil aus der erst spät mit der Stadt vereinigten Bauernschaft Vorsoltau. Heute dienen die sorgfältig und liebevoll restaurierten, oft inzwischen als Baudenkmal geltenden Häuser fast ausschließlich Wohnzwecken. Die Häuser Quergasse 2 und 4 sowie Rosenstraße 18, 20 und 22 bilden mit dem Haus Quergasse 6, dem sogenannten Europafahrerhaus(Fuhrwerksbetrieb mit Fahrten ins Ausland), ein Ensemble im Sinne des Denkmalschutzes. Aber auch die Stadt hat mit den Straßensanierungen in den 1990er Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass die Bewohner schon behaupteten, nun ihrerseits „up de Herrlichkeit" zu wohnen.
Das Haus, das im Volksmund immer noch so genannt wird, hat tatsächlich nie einen Vogt gesehen, sondern wurde nur auf dem Grundstück errichtet, auf dem früher die Vogtei stand.
Wann genau das Haus Poststraße 2 errichtet wurde, ist nicht belegt. Mitte des 19. Jhdts. heiratete die Witwe des damaligen Eigentümers einen Friedrich Wolters aus Hermannsburg, der in dem Gebäude eine Backstube einrichtete.
Urkundlich erwähnt wird Soltau nachweisbar erstmalig im Jahre 936, als Kaiser Otto d. Gr. neben anderen Gütern auch den Hof Soltau mit allem, was dazu gehörte, dem Stift Quedlinburg schenkte um seine verwitwete Mutter zu versorgen. Dieser „Hof“ auf der kleinen Erhebung, die heute „Bullerberg“ genannt wird, wird bereits ein aus mehreren Höfen bestehendes Dorf gewesen sein.
1845 wurde durch die Stadt an der Mühlenstraße eine neue Schule eröffnet, die 1876 (an der Westseite) und 1886 (an der Südseite) um jeweils 4 Klassenräume erweitert und an deren Nordseite 1897 ein zweigeschossiger Neubau mit 8 Klassenräumen angebaut wurde.
Schüchtern blickt das junge Mädchen beim Wasser holen nach vorn zu dem blonden Jungen, am anderen Ende des Marktplatzes. Sie sieht ihn jedes Mal, wenn sie zum Wasser holen an den Brunnen kommt und jedes Mal bereitet es ihr Herzklopfen, denn sie hat sich verliebt. 😊
Nachdem der 1919 gegründete Kreislandbund (Heute: Landvolk) Mitte der 1920er Jahre das Grundstück Mühlenstraße 1 erworben hatte, wurde das Architekturbüro Fischer u. Trahn in Harburg-Wilhelmsburg mit der Planung für ein Wohn- und Geschäftshaus beauftragt.
Sally Lennhoff ist ein besonderes Beispiel eines Jüdischen Kaufmanns, der in Soltau unter dem Nationalsozialismus zu leiden hatte. Eine Informationstafel ist in Arbeit und es werden noch Stolpersteine zur Erinnerung verlegt.
Nach der Reformation, die Herzog „Ernst d. Bekenner" bereits 1527 für den Lüneburgischen Teil des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg einführte, wurde bald ein großer Mangel offensichtlich:
Wahrscheinlich im frühen 14. Jhdt. wurde abseits des Dorfes am Zusammenfluss von Soltau und Böhme eine Burg mit Graben errichtet.
Bothmer Mühle 50, 29690 Schwarmstedt
Die Herren von Bothmer besaßen ursprünglich auf dem rechten Leineufer eine Wassermühle.
Ständig zugänglich
Ludwig-Rahlfs-Straße, 29664 Walsrode OT Düshorn
Ludwig Rahlfs, geboren am 1. Mai 1863 in Vilsen, erlebte von 1867 bis 1879 seine ihn sehr prägende Kinder- und Jugendzeit in Düshorn und fand hier auf eigenen Wunsch 1950 seine letzte Ruhestätte. Rahlfs war musikalisch vielseitig begabt.
Große Strasse 1, 29693 Ahlden (Aller)
Das romantische Welfen-Schloss aus der Zeit der Renaissance und des Barock wurde in den Jahren 1579 bis 1698 erbaut.
Lüneburger Straße 5, 29633 Munster
Die Wassermühle wurde erstmalig 1556 erwähnt und bis 1949 betrieben.
Soltauer Straße, 29683 Bad Fallingbostel
Im Winter des Jahres 1526 wurde im Fallingbosteler Liethwald Ilse von Idingen von zwei Wölfen angegriffen.
Der Undeloher Hof verfügt für Ihre Fahrt in die Heide auch über 2 Kutschen, die für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte geeignet sind.
Es ist eine Rollstuhlkutsche mit Platz für bis zu 8 Rollstühle vorhanden. (Auf Anfrage) Der Abfahrtort ist direkt auf dem Hof Dierßen, Volkwardingen 15, 29646 Volkwardingen.